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Kaffee & Tee » Espressokocher mit Hersteller: Rommelsbacher

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Hersteller: Alessi Ariete Arzum Beem Bialetti BSH Hausgeräte Cilio Cloer DeLonghi Fakir Forever G.A.T. G3 Ferrari Gefu Giannini Gorenje Grønenberg Ibili Karl Krüger Kela Leopold Vienna Monix Petromax Pinti Queenshome Relags Riess Rommelsbacher(4)Entfernen Stelton WMF Alle
Typ: Elektrischer Espressokocher(4)
Leistung: unter 400W(3) ab 500W(1)
Material: Aluminium(1) Edelstahl(3) Stahl(3) Glas(1)
Farbe: edelstahl(3) schwarz(2) silber(1) transparent(1)
Fassungsvermögen (Tassen): ab 2 Tassen(4) ab 4 Tassen(3) ab 6 Tassen(2)
Besonderheiten: verdecktes Heizelement(3) 360°-Sockel(3) Abschaltautomatik(3) Trockengehschutz(3) Überhitzungsschutz(4) Kabelaufwicklung(4)
Gelistet seit: ab 2015(2) ab 2022(1)
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Rommelsbacher EKO 364/E Elektrischer Espressokocher

Leistung: 365W • Material: Edelstahl • Farbe: edelstahl • Fassungsvermögen: 4 Tassen • Besonderheiten: verdecktes Heizelement, 360°-Sockel, Abschaltautomatik, Trockengehschutz, Überhitzungsschutz, Kabelaufwicklung

50
ab € 59,59
Rommelsbacher EKO 366/E Elektrischer Espressokocher

Leistung: 365W • Material: Edelstahl • Farbe: edelstahl • Fassungsvermögen: 6 Tassen • Besonderheiten: verdecktes Heizelement, 360°-Sockel, Abschaltautomatik, Trockengehschutz, Überhitzungsschutz, Kabelaufwicklung

38
ab € 73,90
Rommelsbacher EKO 376/G Elektrischer Espressokocher

Leistung: 365W • Material: Edelstahl, Glas • Farbe: edelstahl, transparent, schwarz • Fassungsvermögen: 6 Tassen • Besonderheiten: verdecktes Heizelement, 360°-Sockel, Abschaltautomatik, Trockengehschutz, Überhitzungsschutz, Kabelaufwicklung

28
ab € 75,80
Rommelsbacher RK 505/K Geschenk Set Kochplatte mit Bialetti Elektrischer Espressokocher

Leistung: 500W • Material: Aluminium • Farbe: silber, schwarz • Fassungsvermögen: 2 Tassen • Besonderheiten: Überhitzungsschutz, Kabelaufwicklung

23
ab € 72,99
[DE] expert.de und 1 weiterer Händler

Espressokocher: Das solltest du wissen

Herd oder Steckdose? Das ist die erste Entscheidung, die du auf dem Weg zum Espressokocher treffen musst. Danach geht es an die Materialwahl: Aluminium oder Edelstahl?
Die Eigenschaften, Vor- und Nachteile aller Varianten haben wir für dich zusammengefasst.

Und falls du unsicher bist, ob ein Espressokocher überhaupt die richtige Kaffeemaschine für dich ist, kannst du bei uns auch nachlesen, wie er funktioniert und wie man mit ihm Kaffee kocht. Aber erstmal ein paar grundlegende Informationen.

Hand hält achteckigen Espressokocher und gießt Kaffee in Tasse
Eigentlich kein Espresso, aber richtig guter Kaffee. © Buntoon Rodseng/Shutterstock.com

Espressokocher, Caffettiera, Mokkakanne: Viele Namen, kein Espresso

Ja, du hast richtig gelesen: Espressokocher machen gar keinen Espresso. Denn dazu würde es deutlich mehr Brühdruck benötigen (um die 9 bar), als ihn das Kännchen schafft (um die 1,5 bar). Deshalb fehlt beim Kannenkaffee auch die sogenannte Crema, die dünne Schaumschicht, die einen Espresso auszeichnet.

Die Bezeichnung Espressokocher ist also eigentlich irreführend. In Österreich ist der Name Mokkakanne geläufig. Das passt zur Stärke des Kaffees, ist aber genaugenommen auch nicht korrekt. Denn Mokka meint Kaffee, der auf arabische, griechische oder türkische Art zubereitet wird – also händisch im speziellen Kännchen oder elektrisch mittels Mokkamaschine.

Richtiger ist es im Italienischen. Dort wird die Espressokanne als Caffettiera oder Moka bezeichnet, was schlicht Kaffeemaschine heißt. Kein Wunder, dass die Italiener:innen es besser wissen, schließlich geht die Erfindung der bekanntesten Caffettiera auf einen Italiener zurück. 1933 entwickelte Alfonso Bialetti eine Kaffeekanne für den Herd und startete damit eine Erfolgsgeschichte: bis heute ist die Moka Express in ihrer typischen achteckigen Form erhältlich, viele Anbieter zogen seitdem nach. Nicht umsonst nennt man Espressokocher oft auch einfach Bialetti.

Hier gibt's Crema für alle:

Ohne echte Crema geht es für dich nicht? Dann könnten eine Espressomaschine (auch Siebträger genannt) oder ein Kaffeevollautomat das Richtige für dich sein. Mit einem Reise-Espressokocher musst du auch unterwegs nicht auf Crema verzichten (den nötigen Druck erzeugst du durch händisches Pumpen selbst). Und mit der Bialetti New Brikka gibt es mittlerweile sogar eine Herdkanne (leider nicht induktionsgeeignet), die durch ein spezielles Ventil im Steigrohr und eine Öffnung im Deckel höheren Brühdruck aufbauen und dadurch Crema bilden kann.

Wie auch immer du das kleine Kännchen von Welt auch rufst, es bietet aromatisch-kräftigen Kaffee in kurzer Zeit um wenig Geld. Traditionell wird damit auf dem Herd Kaffee gekocht. Das Zusammenspiel von Wasser, Kaffee und Hitze benötigt zwar etwas Übung, führt aber zu den besten geschmacklichen Ergebnissen. Wenn dir das nicht zusagt, sei dir ein elektrischer Espressokocher empfohlen. Damit du entscheiden kannst, was besser zu dir passt, sehen wir uns beide Varianten genauer an.

Ein Tablett mit Espressokocher, Kaffeebohnen im Vorratsglas, Kaffeemühle, daneben eine gefüllte schwarze KAffeetasse
Alles, was es für guten Kaffee aus der Espressokanne braucht. © Paladin12/Shutterstock.com

Die Bedienung: Herdkanne oder elektrischer Espressokocher?

Klassische Espressokocher für den Herd bieten aromatechnisch mehr Spielraum, da Hitze und Brühdauer manuell reguliert werden können. Das macht ein Feintuning je nach Geschmack, Lust und Laune möglich. Es kann aber etwas dauern, bis du den Dreh raushast und der Kaffee nicht verbrannt oder bitter schmeckt, weil er zu viel/zu lange Hitze abbekommen hat.

Seid ihr einmal eingespielt, ist die Herdkanne eine treue und genügsame Begleiterin: Weil außer der Gummidichtung eigentlich nichts kaputtgehen kann, hat sie eine lange Lebenserwartung. Außerdem ist sie einfach zu reinigen und auch unterwegs (z. B. beim Campen) gut einsetzbar.

Was du beachten solltest: Ein Espressokocher muss erst abkühlen (ca. 15-20 Minuten), bevor du eine neue Runde Kaffee brühen kannst. Das kann unpraktisch sein, wenn dein Kaffeedurst mal größer ist oder du Gäste hast.

Elektrische Espressokocher sind eine Spur schneller und besonders einfach in der Handhabung: der Brühvorgang beginnt auf Knopfdruck und endet durch die eingebaute Abschaltautomatik von selbst. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass dein Kaffee verbrennt. Solltest du allerdings mit dem Kaffeearoma nicht zufrieden sein, kannst du nicht regulierend eingreifen – außer durch den Umstieg auf anderes Kaffeepulver.

Elektro-Espressokocher können mit praktischen Zusatzfeatures ausgestattet sein:

  • Trockengehschutz: Verhindert, dass der Kocher ohne Flüssigkeit gestartet wird
  • Warmhaltefunktion: Endet entweder nach einer gewissen Zeit von selbst oder mit der Abnahme der Kanne vom Sockel
  • Timer-Funktion: Startet deinen Espressokocher zur programmierten Zeit

Aber: Die eingebaute Technik macht Elektrokocher etwas mühsamer zu reinigen (du kannst sie nicht einfach komplett unters Wasser halten) und kann natürlich auch kaputt werden.

Für beide Varianten gibt es gute Argumente – und jede Menge Angebot. Einige Hersteller vertreiben beide Typen, darunter Bialetti, Cilio oder Ibli. Andere gängige Marken konzentrieren sich auf nur eine Ausführung. DeLonghi und Rommelsbacher haben etwa nur elektrische Espressokocher im Angebot, während Alessi ausschließlich klassische Espressokannen produziert.

Auf einen Blick: Espressokanne vs. Elektrischer Espressokocher

individueller Spielraum beim Aroma (Hitze, Brühdauer)
lange haltbar & einfach zu reinigen (keine Elektronik)
ideal für Reisen & Camping
Brühvorgang braucht Aufsicht & etwas Übung
nicht gleich wieder einsetzbar (muss erst abkühlen)
einfache Handhabung & automatische Abschaltung (kein Verbrennen)
praktische Zusatzfeatures (z. B. Timer, Warmhaltefunktion)
gleich wieder einsetzbar (muss nicht abkühlen)
kein Spielraum beim Aroma
Elektronik muss beim Reinigen geschützt werden & kann kaputt werden

Bevor wir uns an die Materialwahl machen, sehen wir uns an, wie man mit der Espressokanne Kaffee kocht – denn darum geht es ja schließlich.

So ist ein Espressokocher aufgebaut

Zerlegter achteckiger Espressokocher
Bestandteile einer Espressokanne. © max dallocco/Shutterstock.com

In den Kannenunterteil (1) kommt das Wasser. Ein Sicherheitsventil (2) sorgt dafür, dass nicht zu viel Druck im Kessel entsteht. Das Kaffeepulver kommt in den Trichtereinsatz bzw. Trichtersieb (3). Im Kannenoberteil (4) sammelt sich der fertige Kaffee (nicht abgebildet: Dichtungsring und Feinsieb an der Unterseite der Kaffeekanne). Beim Erhitzen entsteht im Unterteil Druck, der das Wasser durch das Steigrohr (5) nach oben in die Kanne befördert.

Elektrischer Espressokocher
Elektrokocher sehen ganz ähnlich aus. © Lalandrew/Shutterstock.com

Elektrische Espressokocher sind genauso aufgebaut und funktionieren nach demselben Prinzip. Sie verfügen zusätzlich aber über einen Sockel (6), in dem ein Heizelement verbaut ist – ganz ähnlich wie bei einem Wasserkocher. Sie werden per Kabel und Stecker an den Stromkreis angeschlossen und mittels Bedientasten ein- und ausgeschaltet.

So kochst Du mit dem Espressokocher guten Kaffee

Guter Kaffee beginnt mit der richtigen Bohne

Tu deinem Gaumen einen Gefallen und verwende eine Espresso-Röstung. Und weil es frisch gemahlen einfach besser schmeckt, sei dir eine Kaffeemühle unverbindlich ans Herz gelegt. Mehr über das optimale Kaffeepulver für Espressokocher erfährst du unter "Häufige Fragen & Antworten".

Anleitung zum Kaffeekochen mit Mokkakanne in vier Schritten
© Pixel-Shot/Shutterstock.com
  1. Schraube Kannenunterteil und Kannenoberteil auseinander, entferne den Trichtereinsatz und fülle frisches (am besten heißes) Wasser in den Unterteil – und zwar bis knapp unter das Sicherheitsventil (es darf nicht mit Wasser bedeckt sein).

  2. Lege das Sieb ein und fülle es komplett mit Kaffeepulver (nicht festdrücken, nur glattstreichen). Entferne etwaige Pulverreste, damit die Gummidichtung gut aufliegt, und schraube Wasserbehälter und Kannenoberteil wieder zusammen.

  3. Jetzt kommt der Kocher bei geringer bis mittlerer Hitze auf die Herdplatte (bzw. auf den Heizsockel) und schon bald beginnt das typische Blubbern.

  4. Nach ca. 5-10 Minuten (je nach Herd/Kocher) ist dein Kaffee fertig. Nimm die Kanne vom Herd bzw. Standfuß und gieße den Kaffee in warm ausgespülte Tassen.

Sobald der Espressokocher ausgekühlt ist (nach ca. 15-20 Minuten), schraubst du ihn auseinander und spülst alle Einzelteile mit klarem Wasser. Dann trocknest du alles gut ab, schraubst das Gerät wieder zusammen – und schon ist es bereit für seinen nächsten Einsatz.

So verhinderst du bei der Zubereitung am Herd, dass dein Kaffee verbrennt:

Verwende geringe bis maximal mittlere Hitze und schalte den Herd ab, sobald der Kaffee kontinuierlich in die Kanne zu laufen beginnt. Die Restwärme ist nun völlig ausreichend.

Das Material: Espressokocher aus Aluminium oder Edelstahl?

Der Klassiker ist die Espressokanne aus Aluminium – und das hat gute Gründe. Aluminium hat eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit, das ist positiv für das Kaffeearoma (du musst aber besonders darauf achten, nicht zu viel Hitze zu verwenden). Außerdem ist es robust, langlebig und leichtgewichtig. Darum sind Alu-Kocher nicht nur bei Kaffeeliebhaber:innen und Italien-Fans, sondern auch auf Reisen und beim Camping sehr beliebt.

Für den Gebrauch zuhause ist wichtig zu wissen, dass Aluminiumkannen nicht induktionsgeeignet sind, weil ihnen der notwendige ferromagnetische (= leitende) Stahlboden fehlt. Abhilfe schafft eine Induktions-Adapterplatte, die du einfach auf das Kochfeld legst. Es empfiehlt sich, so eine Platte für alle Fälle bereit zu haben – dann bist du gewappnet, falls in einer Ferienunterkunft oder neuen Bleibe ein Induktionsherd auf deinen Alukocher lauert.

Warum sind Espressokocher aus Aluminium meist achteckig?

Das klassische achteckige Design ist kein Zufall, sondern erfüllt einen praktischen Zweck: durch die Form verteilt sich die Hitze besonders gleichmäßig – und das sorgt für einen runden Kaffeegeschmack.

achteckiger Espressokocher auf Herdplatte
Der zeitlose Klassiker: Espressokocher aus Aluminium. © Pixel-Shot/Shutterstock.com

Sind Espressokannen aus Aluminium gesundheitsschädlich?

Aluminium ist in den letzten Jahren zunehmend als gesundheitsschädlich in Verruf geraten, doch Kaffeetrinker:innen können beruhigt sein. Obwohl beim Kaffeekochen tatsächlich Aluminium ins Wasser gelangt, werden die empfohlenen Grenzwerte auch bei starkem Kaffeekonsum nicht annähernd erreicht, wie eine Studie der Universität Wien (2020) zeigt.

Es empfiehlt sich aber, den Espressokocher vor dem ersten Gebrauch gut auszuspülen und 2-3 Testrunden zu brühen, die nicht getrunken werden. Außerdem sollte man seine Alu-Kanne ausschließlich mit Wasser reinigen – vor allem die Innenseite. Dadurch entsteht mit der Zeit eine schützende Patina (Italienisch für „dünne Schicht“), die verhindert, dass Aluminiumpartikel ins Kaffeewasser gelangen.

Espressokocher aus Edelstahl sehen nicht nur schick aus, sondern sind für alle Herdarten geeignet – also auch für Induktionsherde. In der Anschaffung sind sie in der Regel etwas teurer als Kocher aus Aluminium und außerdem etwas schwerer. Für unterwegs sind Edelstahlkannen deshalb weniger geeignet.

Durch ihre runde Form lassen sich Espressokannen aus Edelstahl im Vergleich zu ihren Pendants aus Aluminium innen leichter säubern. Außerdem sind sie weniger empfindlich, was die Verwendung von Spülmitteln betrifft. Manche Modelle dürfen sogar in den Geschirrspüler – aber bitte immer ohne Gummidichtung, damit sie nicht spröde wird.

Allergiker:innen sollten beachten, dass Edelstahl Nickel enthält und Espressokocher aus diesem Material daher eventuell nicht geeignet sind.

Espressokanne aus Edelstahl auf Herdplatte
Schick und praktisch: Espressokocher aus Edelstahl. © Pixel-Shot/Shutterstock.com

Auf einen Blick: Aluminium vs. Edelstahl

Material & Form positiv für Kaffeearoma
Leichtgewicht: ideal für Reisen/Camping
günstiger in der Anschaffung
nicht induktionsgeeignet
nie spülmaschinenfest
Material & Form erleichtern Reinigung
es gibt spülmaschinenfeste Modelle
für alle Herdarten geeignet
schwerer: weniger geeignet für Reisen
teurer in der Anschaffung

Darauf solltest du bei einem Espressokocher achten

Damit du möglichst lange Freude an ihm hast, sollte die Kannengröße deines Espressokochers gut zu deinen Trinkgewohnheiten passen. Außerdem wichtig: die richtige Reinigung. Worauf es dabei ankommt, haben wir für dich zusammengefasst und verraten dir abschließend noch, wie viel Espressokocher kosten.

Das Fassungsvermögen: Auf die richtige Größe kommt es an

Da der Kaffee im Espressokocher immer kannenweise gebrüht wird und frisch natürlich am besten schmeckt, ist es wichtig, sich für die passende Größe zu entscheiden – je nach Haushaltsgröße und persönlichem Kaffeekonsum.

Dazu musst du wissen, dass das Fassungsvermögen von Espressokochern in Espresso- bzw. Mokkatassen je 60 ml Wasser angegeben wird. Es gibt 1-Tassen-Modelle genauso wie 18-Tassen-Kocher, die beliebtesten Kannen fassen aber zwischen zwei und sechs Tassen. Das ist also nicht besonders viel Kaffee, den du auf einmal zubereiten kannst. Vieltrinker:innen oder große Haushalte könnten deshalb mit einem Espressokocher auf Dauer unglücklich werden.

Wenn dein Durst mal kleiner ist:

Mit einem Reduktionssieb (auch Reduktionsfilter genannt), das du in den Trichtereinsatz legst, kannst du geringere Mengen Kaffee zubereiten (denn das Trichtersieb muss immer komplett mit Kaffee gefüllt werden, sonst schmeckt es nicht). Solche Siebe gibt es sowohl für klassische als auch elektrische Espressokocher. Achte bei der Auswahl auf die richtigen Abmessungen.

Die Reinigung: Stell dich auf Handwäsche ein

Keine Sorge: Die Handreinigung ist einfacher als sie klingt. Es ist nämlich wärmstens empfohlen, seinen Espressokocher einfach nach jedem Gebrauch mit warmem Wasser zu spülen, Reinigungsmittel braucht es nicht. So verhinderst du, dass dein Kaffee einen unangenehmen Beigeschmack bekommt oder sich Schimmel bildet. Vor allem das Trichtersieb solltest du immer gleich auswaschen, damit es nicht verstopft.

Weiße Espressokanne wird unter fließendem Wasser gespült
Handwäsche, aber einfach: Warmes Wasser – mehr braucht dein Espressokocher nicht. © AdriaVidal/Shutterstock.com

Zur Reinigung schraubst du Ober- und Unterteil auseinander, entnimmst den Trichtereinsatz und die Gummidichtung an der Unterseite der Kaffeekanne und spülst alles mit warmem Wasser. Trockne die Einzelteile anschließend gut ab – Lufttrocknung ist nicht empfehlenswert, da Wasserablagerungen den Kaffeegeschmack negativ beeinflussen können – und schraube den Espressokocher wieder zusammen. Das war's auch schon.

Gönne deinem Espressokocher außerdem alle paar Wochen eine sanfte Entkalkung, zum Beispiel mit einer Lösung aus Wasser und Essig oder Backpulver. Zum Entkalken legst du alle Einzelteile (außer die Gummidichtung) für ca. 15 Minuten in die Lösung. Anschließend kannst du hartnäckige Flecken mit einem Schwamm abputzen und alles gut ausspülen. Das war’s auch schon.

Ablagerung an der Innenseite der Kaffeekanne dürfen erst mal bleiben

Dabei handelt es sich nämlich um Rückstände von Kaffeeölen, die dem Kaffee seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Du kannst sie also nutzen, um deinen Kaffee noch aromatischer zu machen. Sie dürfen ca. 10-15 Brührunden bleiben, bevor du sie schließlich doch entfernen solltest.

Der Preis: Wie viel Espressokocher kosten

Espressokannen gehören zu den günstigsten Methoden der Kaffeezubereitung – sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb. Du brauchst weder Kaffeefilter noch spezielle Reinigungsmittel – das freut nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Lediglich in geeignetes Kaffeepulver solltest du investieren und ab und zu die Gummidichtung tauschen, wenn sie spröde werden. Du kannst sie im Normalfall beim Hersteller nachkaufen.

Mit diesen Anschaffungskosten musst du ungefähr rechnen:

achteckiger Espressokocher, daneben zwei gefüllte Espressotassen
Weißt du schon, welcher Espressokocher es werden soll? © Vitalina Rybakova/Shutterstock.com

Fazit: So findest du den richtigen Espressokocher

Vorab: Den besten Espressokocher gibt es nicht. Achte bei deiner Wahl darauf, dass das Gerät deinem Setting (z. B. Haushaltsgröße, Art deines Herdes) und deinen individuellen Bedürfnissen (z. B. einfache Bedienung und/oder Reinigung) möglichst gut entspricht.

Herdkanne oder elektrischer Kocher: Da kommt es ganz auf deine persönlichen Ansprüche und Vorlieben an. Elektro-Kocher sind besonders einfach zu bedienen und einen Deut schneller. Klassische Espressokannen bieten mehr aromatischen Spielraum beim Kaffeebrühen.

Aluminium oder Edelstahl: Bei Elektro-Kochern ist diese Entscheidung rein optisch – was gefällt dir besser? Bei klassischen Espressokannen solltest du beachten, dass Alu-Kocher nicht induktionsgeeignet sind.

Die Kannengröße: Sowohl eine zu kleine als auch zu große Kanne wird dich auf Dauer unglücklich machen. Besonders beliebt sind Espressokocher mit einem Fassungsvermögen im Bereich von 2-6 Tassen.

Die Preisfrage: Im Vergleich zu anderen Kaffeemaschinen punkten Espressokocher mit geringen Anschaffungs- und Betriebskosten. Ob Herdkanne oder Elektro-Kocher: Für € 30 bis € 50 erhältst du auf jeden Fall ein qualitativ hochwertiges Modell.

Die Reinigung: Sanfte Handwäsche mit warmem Wasser ist das Beste für alle Espressokocher. Dazu ab und an eine Runde Entkalken und du wirst lange Freude mit deinem Kännchen haben.

Häufige Fragen & Antworten

Welchen Kaffee benötigt man für Espressokocher?

Für guten Kaffee aus dem Espressokocher verwendest du am besten frisch gemahlene Espressobohnen. Diese werden länger geröstet als Bohnen für Filterkaffee und sind daher dunkler gefärbt und kräftiger im Geschmack.

Welcher Mahlgrad ist für den Espressokocher optimal?

Kaffeepulver mit mittlerem Mahlgrad ist für Kaffee aus der Espressokanne optimal. Wichtig ist vor allem, dass das Kaffeepulver nicht zu fein ist, da sonst Partikel in den Kaffee gelangen und deinen Trinkgenuss trüben können.

Wie viel Kaffeepulver braucht man für den Espressokocher?

Das ist schnell beantwortet: Wenn das Sieb vollständig gefüllt ist, hast du die richtige Menge an Kaffeepulver. Wichtig ist, dass du das Pulver nicht presst, sondern nur glattstreichst.

Wie viel Wasser muss ich in den Espressokocher geben?

Der Kannenunterteil bzw. Wasserkessel sollte immer bis unter das Sicherheitsventil mit Wasser gefüllt werden. Möchtest du einmal weniger Kaffee zubereiten, beginnst du beim Filtersieb: Erst ein kleinerer Siebeinsatz (= Reduktionssieb) erlaubt die Verwendung von weniger Wasser.

Kann ich mit dem Espressokocher auch mal weniger Kaffee machen?

Ja, mit einem Reduktionssieb bzw. Reduktionsfilter kannst du geringere Mengen Kaffee zubereiten. Dazu setzt du den Reduktionsfilter in das Trichtersieb, sodass nur mehr eine kleinere Menge Kaffeepulver hineinpasst. Vergiss nicht, auch entsprechend weniger Wasser zu verwenden, sonst schmeckt dein Kaffee nicht.

Warum schmeckt mein Kaffee aus dem Espressokocher bitter?

Wenn dein Kaffee bitter schmeckt, hast du vermutlich zu feines Kaffeepulver verwendet. Für guten Kaffee aus dem Espressokocher braucht es Kaffeepulver mittleren Mahlgrads. Versuch es das nächste Mal mit speziellem Espressopulver.

Es kann auch sein, dass die Herdhitze zu stark war und dein Kaffee deshalb bitter geworden ist. Zum Kaffeekochen am Herd solltest du maximal mittlere Hitze verwenden. Probiere es das nächste Mal also auf kleinerer Stufe.

Warum schmeckt mein Kaffee aus dem Espressokocher nach Metall?

Wenn dein Kaffee metallisch schmeckt, hast du die Espressokanne vermutlich nicht rechtzeitig vom Herd genommen und das Wasser im Kannenunterteil ist komplett verdampft. Nimm den Kocher also das nächste Mal früher von der Hitze und dein Kaffee wird besser schmecken.

Bei einem Alu-Kocher kann der metallische Geschmack auch an falscher Reinigung liegen. Wenn du ihn in den Geschirrspüler gepackt oder Spülmittel nicht gut ausgewaschen hast, können sich im porösen Aluminium Rückstände bilden, die den Kaffeegeschmack nachhaltig trüben. So leid es uns tut: In diesem Fall hilft nur ein neuer Espressokocher.

Warum schmeckt aus dem Espressokocher mein Kaffee sauer?

Wenn dein Kaffee sauer schmeckt, hat du wahrscheinlich entweder zu wenig Kaffeepulver verwendet (das Sieb sollte immer vollständig mit Pulver befüllt werden) oder der Mahlgrad ist zu grob (für den Espressokocher braucht es Pulver mittleren Mahlgrads).

Es ist auch möglich, dass die Herdhitze nicht stark genug war. Versuche es in diesem Fall mit etwas mehr Hitze, aber bitte nicht zu viel: auf mittlerer Stufe sollte es klappen.

Wie reinige ich meinen Espressokocher?

Am besten reinigst du den Espressokocher nach jeder Benutzung händisch und setzt dabei auf Wasser statt Spülmittel. Lass ihn auskühlen (das dauert ca. 15-20 Minuten), schraube ihn komplett auseinander und spüle alle Einzelteile mit warmem Wasser. Trockne anschließend alles gut ab, damit sich keine Wasserablagerungen bilden – die können den Kaffeegeschmack nämlich negativ beeinflussen. Schraube den Espressokocher wieder zusammen – und schon ist er bereit für seinen nächsten Einsatz.

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